Bei sportlichen Ausdauerleitungen ist die Geschwindigkeit des Wasserverlustes durch Schwitzen relativ groß. Dagegen ist die Rehydrationszeit (Wiederaufnahme von Wasser) während eines Wettkampfes sehr kurz. Daher ist es wichtig, dass das Getränk schnellstmöglich absorbiert wird, um noch während der Leistung eine weitere Dehydration einzuschränken. Ein Getränk kann nur dann effektiv sein, wenn es aus dem Magen schnell in den Darm weitergeleitet wird. Reines Wasser nützt hier wenig. Die Beigabe von Natrium und Glukose, die relativ rasch durch die Zellen in der Darmwand aufgenommen werden, erhöht das Tempo der Wasseraufnahme. Auch weitere Kohlenhydratquellen wie Rüben- und Rohrzucker oder Multidextrine dienen ebenfalls schneller Wasserabsorption. Mit Ausnahme von Natrium haben Elektrolyte wie Magnesium, Kalium, Chlorid keinen Effekt auf den die Wasseraufnahme stimulierenden Vorgang. Elektrolytverluste sind eher gering und eine Zufuhr in einer Größenordnung, die den Verlust übersteigt, hat keinerlei Auswirkungen auf Flüssigkeitsaufnahme und Leistung. Vor allem beim Marathon und noch längeren Strecken benötigt der Läufer neben viel Flüssigkeit auch Kohlenhydrate. Sportgetränke beinhalten in der Regel beides. Ein optimaler Effekt wird erzielt, wenn der Kohlenhydratgehalt nicht mehr als 80 Gramm pro Liter beträgt. Es ist aber darauf zu achten, dass genügend Flüssigkeit zugeführt wird.

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