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Die richtige Kleidung zum Laufen

Oft wird unterschätzt, dass neben dem perfekten Laufschuh, auch die Kleidung des Läufers eine wesentliche Rolle spielt. Damit der Körper bei sportlicher Aktivität auf Normaltemperatur gehalten wird, reagiert er auf einen Temperaturanstieg mit Schwitzen. Das ist ganz natürlich. 

Funktionelle Sportkleidung hat die Aufgabe, die Feuchtigkeit vom Körper weg zu transportieren und an die Umgebung abzugeben. Da die meisten Naturfasern für diesen Zweck ungeeignet sind, wurden spezielle Fasern auf der Basis von Polyester und Polypropylen entwickelt.
Der große Vorteil: Faser nehmen die Feuchtigkeit nicht auf, sondern transportieren sie an ihre Oberfläche weiter. Zwischen den dünnen Fäden wirken starke Kapillarkräfte, die den Flüssigkeitstransport beschleunigen. An der Materialoberfläche kann die Feuchtigkeit dann verdunsten.. 

Beim Laufen in den kälteren Monaten macht es Sinn, bis zu drei Schichten zu tragen:

  • Sportunterwäsche, die den Schweiß vom Körper schnell nach außen leitet. Sie sollte eng anliegen und die Bewegung nicht einschränken. 
  • Die wärmende Zwischenschicht sollte den von der Sportunterwäsche abgegebenen Wasserdampf weiterleiten und durch Luftspeicherung eine wärmende Isolationsschicht bilden. Die Zwischenschicht kann beispielsweise ein Langarmshirt sein.
  • Wind- und Wetterschutz bieten eine Jacke und/oder eine Weste. Die äußerste Schicht ist bestensfalls windfest, da Wind einen Großteil der Körperwärme abführt (sog. Windchillfaktor). Zugleich muss wieder auf eine hohe Atmungsaktivität geachtet werden, damit der von der Sportunterwäsche und Zwischenschicht transportierte Wasserdampf weitergeleitet wird. 

Kleiden Sie sich immer gemäß dem Zwiebelprinzip, so dass Sie je nach Witterungsbedingungen die Kleidungsschichten variieren können!

 

Und noch ein wichtiger Hinweis:

 

Kleidung aus Naturfasern, wie Baumwolle, nehmen die Feuchtigkeit in der Faser auf, so dass der Körper immer von einer feuchten Schicht umgeben ist. Diese trocknet nur schwer und verdrängt auch jegliche temperaturegulierende Luftschicht. Es entsteht eine unangenehme Kälte auf der Haut des Läufers. Um dem Entgegenzuwirken benötigt der Körper Energie, die ihm dann nicht mehr ausreichend für seine sportliche Leistung zur Verfügung steht. Außerdem besteht die Gefahr sich schnell zu erkälten.

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