Ist eine konditionelle Fähigkeit. Sie ist die Voraussetzung, um Bewegungen in kürzester Zeit zu realisieren. Es wird unterschieden in Reaktionsschnelligkeit (z.B. Startreaktion), Schnellkraft (Schnelligkeit der Einzelbewegung) und maximale Bewegungsfrequenz (höchstmögliche Geschwindigkeit über wenige Sekunden, z.B. 100 m, 110 m bzw. 100 m Hürdenlauf). Sobald während der Schnelligkeitsleistung eine Ermüdung auftritt, spricht man bereits von Schnelligkeitsausdauer. Lauftechnik, Entspannungsfähigkeit, gute Energievorräte im Muskel (energiereiche Phosphate) und maximale Willensanspannungen sind für die Erbringung der reinen Schnelligkeit nötig. Mit zunehmender Streckenlänge spielt die klassische Schnelligkeit eine untergeordnete Rolle.