Das Wort Osteoporose kommt aus dem Griechischen und bedeutet "poröser Knochen". Darunter versteht man die Abnahme der Knochendichte in zunehmendem Alter. Besonders bei Frauen können durch Östrogen- (nach den Wechseljahren) und Kalziummangel Ermüdungsbrüche auftreten. Unsere Knochen sind keineswegs aus festem, harten Material, das sich nicht verändert, sondern ein dynamisches, sich veränderndes Gewebe. Wir alle kennen das Längenwachstum, aber kaum jemand weiß von der Tatsache, dass auch die Knochenmasse bis etwa zum 35. Lebensjahr zu – und danach wieder abnimmt. Wird der Abbau der Knochenmasse übermäßig stark, spricht man von der Krankheit Osteoporose. Die Folgen sind erhöhte Knochenbruchgefahr, ein Zusammensinken der Wirbelsäule, verbunden mit Schmerzen, Muskelverspannungen und Überlastung von Gelenken und Bändern. Im hohen Alter kann Osteoporose leicht zu Oberschenkelhalsbrüchen führen, welche die Mobilität der betagten Menschen in der Regel bis zum Lebensende einschränken.